Wissenswertes
Grüntee
Grüntee wird nicht fermentiert. Er wird durch dämpfen oder rösten haltbar gemacht, dadurch bleiben die wertvollen Inhaltsstoffe weitgehend erhalten. Die 30 im Grüntee enthaltenen vitaminähnlichen Polyphenole, auch Flavonoide genannt, haben eine starke antioxidative Wirkung. Das bedeutet, dass der Tee durch Umwelteinflüsse entstandene freie Radikale im Körper zerstört. Das hält jung und lässt die Haut langsamer altern. Weitere Stoffe im Grüntee sind Vitamine, Spurenelemente und Mineralien. Der Tee hat eine Präventivwirkung gegen einige Krebsarten sowie Herzkreislaufbeschwerden. Des Weiteren wirkt Grüntee verdauungsfördernd, Stoffwechselanregend, harn-treibend, konzentrationsfördernd, antidepressiv, blutzucker- und cholesterinsenkend. Regelmäßiges Grünteetrinken fördert die Entgiftung und hilft schlank zu bleiben . Außerdem wirkt Grüntee gegen Karies. Tipp: der Tee pflegt auch von außen. 3 EL abgekühlte Blätter mit 2 EL Quark mischen. Aufs Gesicht geben, nach 15 min abwaschen. Beruhigt und klärt. Bei der Zubereitung von Grüntee sollte man einiges beachten. Bis auf wenige Ausnahmen darf er nur bei 70-80°C aufgegossenwerden. Ziehzeit etwa 3 Minuten. Grüntee kann mehrere Male aufgegossen werden.
Matetee
Mate wird aus den Blättern der Stechpalme gewonnen, die nach dem Trocknen gemahlen und grob zerstoßen werden. Der schwach koffeinhaltige grüne Mate ist leicht lieblich im Geschmack. Der Matetee kann mit vielen stoffwechselfördernden Heil- und Wirkstoffen aufwarten. Sie hat einen hohen Anteil an Vitamin B1, B2 und C sowie ca. 20 wichtige Aminosäuren. Matetee eignet sich hervorragend für die Entschlackung und Entwässerung des Körpers. Mit Matetee purzeln die Pfunde. Bitterstoffe dämpfen den Appetit, und das belebende Koffein bringt den Stoffwechsel auf Touren. Der Fettabbau brummt. Tipp: drei mal Täglich eine halbe Stunde vor dem Essen trinken, Matetee bremst auf pflanzlicher Basis Hunger- und Durstgefühle. Da Matetee sämtliche lebenswichtige Vitamine enthält ersetzt er daher auch mal eine Mahlzeit. Traditionell wird Matetee in der Kalebasse, einer Kürbisschale, zubereitet. Getrunken wird der Tee dann mit der Bombilhas, einem speziellen Trinkröhrchen. Aber auch mit herkömmlichem Teegeschirr lässt sich Matetee gut zubereiten. Matetee einfach mit kochendem Wasser aufgießen und etwa 5 Minuten ziehen lassen. Es können mehrere Aufgüsse gemacht werden.
Rotbsuchtee
Rotbuschtee wird ausschließlich in Südafrika angebaut. Nicht nur wegen seines angenehm fruchtigen, natürlich süßen Aromas, sondern auch wegen seiner vielen wertvollen Inhaltsstoffe und gesundheitsfördernder Wirkung erfreut sich Rotbuschtee bei uns in letzter Zeit wachsender Beliebtheit. Man könnte ihn fast schon als wohlschmeckende Medizin bezeichnen, denn er wirkt unter anderem gegen Allergien, Verdauungsstörungen, Nervosität, Schlaflosigkeit und Depressionen, beugt Krebs- und Herz-Kreislauferkrankungen vor und hält jung. Äußerlich angewandt hilft er gegen viele Hauterkrankungen und –problemen. Dank der zahlreichen Vitamine und Mineralstoffe vertreibt ein Liter Rotbuschtee auch mal den Kater nach einer langen Nacht. Die Zubereitung ist einfach, da Rotbuschtee keine Gerbstoffe hat, kann er nicht bitter werden. Nach 5 bis 8 Minuten hat er seinen vollen Geschmack entfaltet. Man kann ihn ganz nach belieben pur, mit Zitrone, Milch oder Honig genießen, als Eistee ist er im Sommer eine leckere Erfrischung.
Lapacho
Lapacho besteht hauptsächlich aus hell- bis dunkelbraunen unterschiedlich großen Rinden-Bestandteilen, die von dem in Südamerika heimischen Lapachobaum stammen. Lapachotee enthält einen hohen Anteil an wichtigen Mineralstoffen und Spurenelementen wie Magnesium, Eisen, Kalzium, Kupfer, Mangan, Bor, Phosphor, Kalium, usw. Nicht nur deswegen wirkt er sich basisch auf den Stoffwechsel aus, er hat außerdem viele weitere gesundheitsfördernde Eigenschaften und wird in Südamerika seit langem therapeutisch eingesetzt. Lapacho ist auch wegen seines angenehm milden Geschmacks, der etwas an Vanille oder Caramel erinnert, bei vielen Menschen beliebt. Er enthält wenig Gerbstoffe und kein Koffein. Deshalb ist er außergewöhnlich gut verträglich und kann zu jeder Tages- und Nachtzeit getrunken werden. Zubereitung: einen gehäuften Teelöffel pro Tasse mit kochendem Wasser aufgießen und ca. 10 Minuten ziehen lassen.
Matcha
Matcha sind feinste Grünteeblätter (Tencha) die mit Steinmühlen zu sehr feinem Pulver zermahlen werden. Kein anderer Tee bietet eine so breite Palette und hohe Konzentration an gesundheits-fördernden Inhaltsstoffen. Das Antioxidans Epigallocatechin-gallat (EGCG) wirkt als Radikalfänger und als Vorbeugung gegen die “echte” Grippe, da sie auch Influenza A Viren angreift. Selbst in der Therapie gegen Alzheimer und Parkinson wird EGCG eingesetzt. Es schützt vor verschiedenen Krebsarten, wie Lungen- und Magenkrebs. Dies liegt an seinen antiangiogenetischen Eigenschaften, d.h. es bewirkt, dass das Wachstum von Blutgefäßen vermindert wird und sorgt dadurch dafür, dass bestimmte Tumore einfach nicht mit genügend Nährstoffen versorgt werden, um wachsen zu können. Zudem wirkt es blutdrucksenkend, erhöht die HDL-Cholesterinkonzentration (das “gute” Cholesterin) und vermindert die LDL-Cholesterin-konzentration (das “schlechte” Cholesterin) im Blut. Außerdem wirkt das im Matcha enthaltende L-Theanin beruhigend in einem stressreduzierenden Sinne.
Zubereitung: Etwa einen halben Teelöffel (1g) auf eine Schale. Mit 150ml 80°C heißem, weichem Wasser aufgießen und mit einem Bambusbesen 15 Sec. aufschlagen bis der Matcha schaumig ist. Ein Teelöffel eignet sich nicht, da sich sonst Klumpen bilden. Man kann auch einen elektrischen Milchaufschäumer verwenden.
Matcha ist extrem reich an Aminosäuren. Daher erlebt der Teetrinker beim Genuss von Matcha auch ein außergewöhnliches Umami-Erlebnis in dem die feinen süßlich-herb teeigen Aromen einen unvergleichlichen Wohlgeschmack entfalten. So wird der Geschmackssinn aufs angenehmste verwöhnt!